Fünf goldene Regeln beim Fondssparen

Goldene Regeln beim FondssaparenFondssparen ist inzwischen vor allem auch bei Anlegern und Sparern beliebt, die so eine private Altersvorsorge aufbauen. Auch wenn das Sparen in Fonds langfristig betrachtet meistens rentabel ist, so kann der Sparer durchaus auch Fehler im Zuge des Fondssparens machen. Es kommt also in nicht unerheblichem Umfang auch auf das richtige „Verhalten“ des Fondssparers an. Daher ist es sinnvoll, einige Regeln zu kennen, die einen großen Teil zum erfolgreichen Sparen in Fonds beitragen können. Eine der „goldenen Regeln“ besteht beim Fondssparen darin, dass man auf jeden Fall regelmäßig für einen bestimmten Betrag Fondsanteile kaufen sollte, und nicht eine gewisse Anzahl an Fondsanteilen pro Monat. Denn nur auf diese Weise kann der sogenannte Cost-Average-Effekt genutzt werden. Dieser Effekt beinhaltet, dass man bei niedrigen Fondspreisen dementsprechend mehr Anteile erwirbt und bei höheren Preisen weniger Anteile. Somit erwirbt man die Fondsanteile im Durchschnitt zu einem günstigeren Kurs, wenn man zum Beispiel monatlich für 200 Euro Anteile kauft, als wenn monatlich fix zwei Anteile erworben werden.

Regel 2 und 3: Risikostreuung und Aktienanteil

Eine zweite wichtige Regel beim Fondssparen ist die Risikostreuung. Zwar streuen die Fonds das Risiko bereits insofern selbst, als dass sie in verschiedene Aktien oder Anleihen investieren. Dadurch, dass man in verschiedene Fonds spart, kann diese Risikostreuung aber nochmals deutlich erweitert werden. Daher sollten umso mehr verschiedene Fonds zum Sparen gewählt werden, desto mehr Kapital monatlich in den Fondssparplan eingezahlt wird. In der Regel kann man bereits ab 50 Euro in einen Fonds investieren, sodass bei einem monatlichen Sparbeitrag von beispielsweise 200 Euro vier unterschiedliche Fonds erworben werden können. Sowohl für den Ertrag als auch die Sicherheit des Fondssparens ist ein „gutes“ Verhältnis zwischen Aktien- und Rentenfonds bzw. zwischen dem Anteil von Anleihen zu Aktien im Gesamtportfolio wichtig. Man kann dabei selbst durch Veränderung dieses Verhältnisses steuern, om mehr Wert auf Ertrag oder Sicherheit gelegt wird.

Regel 4 und 5: Ruhe bewahren und langfristig Sparen

Eine sehr wichtige Regel beim Fondssparen besteht darin, sich von zwischenzeitlichen Kursverlusten nicht beeindrucken verlassen. Man sollte hier stets die Ruhe bewahren und keinesfalls die bisher erworbenen Fondsanteile wieder verkaufen, selbst wenn die Aktienkurse einmal über einen längeren Zeitraum fallen sollten. Denn langfristig betrachtet ist es beim Fondssparen bisher fast immer so gewesen, dass eine gute Rendite erzielt werden konnte. Langfristig ist auch das Stichwort für die fünfte goldene Regel beim Fondssparen, nämlich langfristig zu Sparen. Das Fondssparen sollte nicht als Spekulation betrachtet werden, sondern es sollte ein Anlagehorizont von mindestens acht bis zehn Jahren vorhanden sein.

Bildquelle: sar_38 – shutterstock.com

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