Baukredit Rechner nutzen und optimale Baufinanzierung finden

Um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen, kommt es vor allem auf die richtige Baufinanzierung an. Das Angebot an Baufinanzierungen durch Banken und Sparkassen ist entsprechend groß, sodass es wichtig ist, diese vorab genau miteinander zu vergleichen. Aufgrund des zumeist hohen Kapitalbedarfs wirken sich bereits geringe Zinsunterschiede deutlich auch die monatliche Belastung aus. Der Baukredit Rechner bietet die Möglichkeit, eine große Anzahl von Finanzierungsmöglichkeiten direkt miteinander zu vergleichen.

Warum ein Vergleich mit dem Baukredit Rechner?

Die Finanzierung der eigenen Immobilie ist für die meisten Menschen die größte Investition ihres Lebens. Aus diesem Grund sollte hier nichts dem Zufall überlassen werden. Je günstiger der gewählte Immobilienkredit, desto geringer fallen auch die monatlichen Raten aus. Mit dem Baukredit Rechner lassen sich die finanziellen Belastungen schnell und einfach ermitteln. Dabei ist die Nutzung absolut kostenlos und unverbindlich. So lässt sich direkt die spätere monatliche Belastung errechnen und mit der aktuell zu zahlenden Miete vergleichen. Für einen Vergleich mit dem Baukredit Rechner werden lediglich die Kosten der Immobilie, das vorhandene Eigenkapital sowie die erforderliche Finanzierungssumme benötigt.

Den Finanzierungsbedarf ermitteln

Bevor es an den Vergleich mit dem Baukredit Rechner geht, gilt es zunächst, den benötigten Finanzierungsbedarf zu ermitteln. Dabei ist es wichtig, alle erforderlichen Kosten beim Kauf oder Bau einer Immobilie zu berücksichtigen. Wird eine zu geringe Summe finanziert, so kommt man schnell in die unangenehme Situation, den Immobilienkredit nachträglich erhöhen zu müssen. Neben dem reinen Kaufbetrag fallen noch eine Reihe von weiteren Steuern und Gebühren an. So fällt beispielsweise beim Kauf eine Grunderwerbssteuer in Höhe von 3,5 Prozent des Kaufpreises an. Für den Fall, dass der Kauf über einen Makler abgewickelt wir, berechnet dieser einer Provision zwischen 3 und 6 Prozent. Zudem müssen auch die Kosten für de Notar, sowie die Eintragungen ins Grundbuch berücksichtigt werden. Stehen alle kosten fest, lässt sich mit dem vorhandenen Eigenkapital der benötigte Finanzierungsbedarf ermitteln.

Das Eigenkapital bei der Baufinanzierung

Ein wichtiger Faktor beim Baukredit Rechner ist auch das vorhandene Eigenkapital. Je mehr Kapital bereits zu Beginn der Finanzierung zur Verfügung steht, desto geringer fällt die anschließende monatliche Belastung aus. Als Eigenkapital können dabei alle finanziellen Mittel herangezogen werden, die dem Bauherrn bzw. Käufer einer Immobilie zur Verfügung stehen. Hierzu gehören insbesondere Gelder aus Anlagen und Fonds, zuteilungsreife Bausparguthaben sowie Aktien. Dazu besteht auch die Möglichkeit, neben geldlichen Mitteln zusätzliche Eigenmittel zur Eigenkapitalausstattung zu nutzen. Dies können beispielsweise bereits vorhandene Grundstücke, Darlehen von Familienangehörigen oder auch die durch den Bauherrn durchgeführten Eigenleistungen sein. Um die Eigenleistungen um Rahmen einer Finanzierung einsetzen zu können, muss zunächst die gesamte Bausumme ermittelt werden. Anschließend erfolgt eine Einschätzung, welche Arbeiten durch den Bauherrn selber übernommen werden können. Dabei kommt es vor allem auf eine realistische Einschätzung an, da zu hoch angesetzte Eigenleistungen automatisch auch zu einer Unterfinanzierung führen.

Immobilie ohne Eigenkapital finanzieren

Mittlerweile bieten einige Banken die Möglichkeit an, eine Immobilien auch ohne Eigenkapital zu finanzieren. Soll die Finanzierung der Immobilie ohne Eigenkapital durchgeführt werden, so spricht man dabei von einer sogenannten Vollfinanzierung. Die Angebote für eine Vollfinanzierung lassen sich ebenfalls mit dem Baukredit Rechner berechnen und vergleichen. Diese ist jedoch immer auch mit gewissen Risiken verbunden. Aufgrund des höheren Immobilienkredits fällt bei einer Vollfinanzierung auch die monatliche Belastung um einiges höher aus. Damit ist auch gleichzeitig ein höheres Ausfallrisiko für die Bank verbunden. Das gestiegene Risiko wird zumeist über einen höheren Zinssatz abgesichert.

Varianten des Immobilienkredits

Mit dem Baukredit Rechner lassen sich verschieden Varianten von Immobilienkrediten vergleichen. In der Praxis kommen dabei zumeist drei Modelle zum Tragen. Dies ist im Einzelnen:

Annuitätendarlehen

Die gängigste Form einer Immobilienfinanzierung ist das Annuitätendarlehen. Dabei setzt sich die Rate aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil zusammen. Die monatliche Rate bleibt bei einem Annuitätendarlehen die gesamte Laufzeit über gleich, wobei der Zinsanteil stetig geringer wird, während der Anteil der Tilgung im Gegenzug ansteigt. Wurde beispielsweise zu Beginn des Immobilienkredits eine Tilgung von zwei Prozent vereinbart, so steigt diese während der Laufzeit immer mehr an.

Tilgungsdarlehen

Bei einem Tilgungsdarlehen dagegen wird über die gesamte Laufzeit eine feste Tilgung vereinbart. Daraus ergibt sich, dass aufgrund der geringer werdenden Zinszahlungen die monatliche Belastung sinkt. Der Nachteil liegt darin, dass die Rückzahlung des Immobilienkredits länger dauert, als bei einem Annuitätendarlehen. Zudem sind auch die Finanzierungskosten bei einem Tilgungsdarlehen zumeist um einiges höher, weshalb die Darlehensform in der Praxis eher selten angewendet wird.

Endfälliges Darlehen

Als dritte Variante gibt es noch das endfällige Darlehen. Der größte Unterschied zu den beiden zuvor genannten Formen liegt darin, dass hier während des gesamten Laufzeit keine Tilgung erfolgt. Der Kreditnehmer zahlt an die Bank lediglich die monatlichen Zinsen. Die Tilgung wird in den meisten Fällen über eine zusätzlich abgeschlossene Lebensversicherung durchgeführt. Dabei entspricht die Versicherungssumme dem benötigten Kapitalbedarf.

Die richtige Zinsbindungsfrist wählen

Ein wichtiger Punkt bei Vergleich mit dem Baukredit Rechner ist auch die Frage nach der richtigen Zinsbindung. Generell gilt, dass je länger der Zinssatz festgeschrieben wird, desto höher fällt dieser aus. Dafür ist der Kreditnehmer länger vor einer möglichen Zinserhöhung geschützt. Welche Zinsbindung gewählt werden sollte, hängt zum einen vom aktuellen Zinsniveau sowie der Risikobereitschaft des Kreditnehmers ab. Eine lange Zinsbindung lohnt sich vor allem dann, wenn die Zinsen aktuell sehr niedrig sind. Wer sich für eine zu kurze Zinsbindung entscheidet, läuft in Gefahr, dass die Anschlussfinanzierung teurer ausfällt, falls sich die Zinsen zwischenzeitlich erhöht haben.

Ein Forward Darlehen finden

Ein Forward Darlehen empfiehlt sich immer dann, wenn sich die Zinsen auf einem niedrigen Niveau befinden und das Kapital erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigt wird. Ein Forward Darlehen kann bis zu 60 Monate im Voraus abgeschlossen werden, wobei der aktuelle Zinssatz garantiert wird. Somit ist das Forward Darlehen auch ideal dazu geeignet, um sich einen günstigen Zinssatz für eine spätere Anschlussfinanzierung zu sichern. Für die Festschreibung des Zinssatzes berechnen die Banken eine Gebühr, die sich nach der Kredithöhe und der Laufzeit des Forward Darlehens richten.