Was tut ein Wirtschaftsdetektiv?

Detektive werden in der freien Wirtschaft immer wichtiger und ihr Aufgabengebiet erweitert sich mit fortschreitender Technik und anhaltenden Krisen stetig. Doch wie genau hilft ein Wirtschaftsdetektiv dem Unternehmen, das ihn bzw. seine Detektei angeheuert hat?

Die Aufgaben einer Wirtschaftsdetektei

Was tut ein Wirtschaftsdetektiv?In den Weiten des World Wide Webs findet man mittlerweile unzählige Detekteien, die sich auf alle möglichen Aufgabengebiete spezialisiert haben. Ist der auserwählte Dienstleister Mitglied im Bundesverband Deutscher Detektive und verfügt über entsprechend qualifiziertes Personal, kann er mit diffizilen Aufgaben betraut werden. Die besagten Wirtschaftsdetektive kommen immer dann zum Einsatz, wenn es für Unternehmen brenzlig wird. Der Konkurrenzdruck ist heutzutage sehr stark und vor allem in kritischen Phasen, wenn zum Beispiel neue Produkte entwickelt werden oder große Umstellungen ins Haus stehen, möchte man verhindern, dass vertrauliche Informationen nach außen gelangen. Das kann durch althergebrachte Industriespionage oder Hackerangriffe geschehen. Wirtschaftsdetektive ermitteln in großen Unternehmen häufig verdeckt und beobachten verdächtige innerbetriebliche Vorgänge. Doch Maulwürfe stellen im Jahr 2013 schon lange nicht mehr die größte Bedrohung für die wertvollen Datensätze der Firmen dar. In den Netzwerken und auf den Servern finden wir das Hauptrisiko. Deshalb sind Wirtschaftsdetektive auch auf diesem Sektor bewandert oder arbeiten zumindest mit Fachkräften zusammen!

Angriffe in der digitalen Welt

In Deutschland gab es in der jüngeren Vergangenheit wieder einige Beispiele für Hackerangriffe auf große Unternehmen. Und selbst dann, wenn die Angreifer keine wichtigen Daten erbeuten, ist der Schaden für die betroffene Firma ganz enorm. Die Nutzung und die Zugänge auf die Unternehmensserver müssen einer strengen Regelung unterstehen. Zudem müssen alle mobilen Endgeräte, so sie denn im Unternehmensalltag überhaupt erlaubt sind, registriert und überprüft werden. Regelmäßige Virenscans und ein Verbot unregestrierter externer Datenträger sorgen zudem für ein verringertes Risiko. In manchen Firmen ist es auch noch üblich, dass die Mitarbeiter nicht auf Internetseiten gehen dürfen, die nicht direkt mit ihrer Arbeit verknüpft sind. Doch wo zieht man da die Grenze? Ist das Aufrufen einer Nachrichtenseite noch legitim? In Zukunft wird man neue Lösungsansätze verfolgen müssen!

Bildquelle © Burke/Triolo Productions, Brand X Pictures/Thinkstock

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