Offene Fonds zum regelmäßigen Sparen

Offene Fonds zum regelmäßigen SparenImmer mehr Verbraucher haben inzwischen erkannt, dass es sehr wichtig ist, durch regelmäßiges Sparen etwas für die eigene private Altersvorsorge zu tun. Aber auch für sonstige Zwecke ist das Sparen in regelmäßigen Monatsbeträgen ein bestens geeignetes Mittel. Neben verschiedenen anderen Produkten, wie zum Beispiel der Banksparplan oder die private Rentenversicherung (bspw. Riester und Rürup), wird auch der Fondssparplan häufig zum regelmäßigen Sparen genutzt. Grundsätzlich kommen für das regelmäßige Sparen nur offenen Fonds infrage, denn bei den geschlossenen Fonds muss der Anleger stets eine höhere Summe von meistens mindestens 10.000 Euro investieren. Für den Sparer, der sich grundsätzlich für einen Fondssparplan mit offenen Fonds entschieden hat, stellt sich nur noch die Frage, in welche Fondsart man investieren möchte. Die offenen Fonds werden in vier Hauptfondsarten und einige Mischformen unterteilt. Bei den Hauptfondsarten handelt es sich um Geldmarkt-, Renten-, Immobilien- und Aktienfonds.

Geldmarktfonds und Rentenfonds

Die Geldmarktfonds sind eindeutig die sicherste Möglichkeit, wie man in offene Fonds investieren kann. Wenn man sich für einen europäischen Geldmarktfonds (in Euro notiert) entscheidet, dann gibt es kaum ein Verlustrisiko. Zudem sind auch die Erträge relativ sicher kalkulierbar. Der Nachteil der Geldmarktfonds ist hingegen die im Vergleich zu vielen anderen Fondsarten relativ niedrige Rendite. Die Geldmarktfonds kaufen in erster Linie Geldmarktpapiere wie Schatzwechsel und Finanzierungswechsel oder legen das Kapital der Anleger auch in Termineinlagen an. Auch die Rentenfonds gelten im Allgemeinen als relativ risikoarmes Investment, auch wenn man hier bereits differenzieren muss. Investiert wird in verschiedene Anleihen, die je nach Art des Rentenfonds sehr unterschiedlich sein können, auch was das Risiko und die Rendite angeht.

Offene Immobilienfonds und Aktienfonds

Offene Immobilienfonds haben zwar in der letzten Zeit mitunter etwas negative Schlagzeilen gemacht, sind aber dennoch eine ebenfalls geeignete Anlageform, wenn regelmäßig in offene Fonds gespart werden soll. Das Kapital der Anleger investiert die Fondsgesellschaft in Immobilien, bei denen es sich fast ausschließlich um Gewerbeimmobilien handelt. Die Erträge entstehen aus Mieteinnahmen sowie aus etwaigen Verkaufserlösen. Immobilienfonds sind vor allem zum inflationsgeschützten regelmäßigen Sparen geeignet. Die offenen Fonds mit den durchschnittlich besten Renditen, aber auch mit dem höchsten Risiko, sind die Aktienfonds. Bei den Aktienfonds gibt es eine sehr große Auswahl, sodass man als Sparer genau selektieren muss, welche Fonds infrage kommen. Auch bei den Aktienfonds gibt es zum Teil deutliche Unterschiede, was die möglichen Erträge und das Risiko angeht.

Titelbild © Sergej Khakimullin – shutterstock.com

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