Wie funktioniert der Forex-Handel?

Wie funktioniert der Forex-Handel?

Während viele Anleger nach langfristigen und sicheren Anlageformen suchen, gibt es andererseits auch risikofreudige Anleger, die mitunter auch als Spekulanten bezeichnet werden. Unter diesen risikofreudigeren Anlegern hat in der jüngsten Vergangenheit vor allem das sogenannte Forex Trading enorm an Zuspruch gewonnen. Forex Trading ist schlichtweg das Fachwort für den Devisenhandel, wobei oftmals auch vom Forex Handel gesprochen wird. Ein Grund für die inzwischen große Beliebtheit des Forex Handels ist unter anderem, dass im Prinzip nahezu jeder Anleger zuhause vom PC aus mit Devisen, also fremden Währungen, handeln kann. Das Einzige was dazu benötigt wird ist ein PC mit Internetzugang, ein Forex Handelskonto sowie etwas Startkapital von 100-200 Euro. Was bis zum ersten Handel zu tun ist und wie der Forex Handel im Grundsatz funktioniert, soll im Folgenden etwas näher erläutert werden.

Das Demokonto nutzen und anschließend mit „echtem“ Geld handeln

Wer mit Devisen handeln möchte, der benötigt zunächst ein Forex Handelskonto. Ein solches Forex Konto kann bei einem der vielen Forex Broker kostenlos eröffnet werden. Bevor man jedoch ein Echtkonto eröffnet, sollte man die Gelegenheit wahrnehmen, ein ebenfalls kostenloses Demokonto zu nutzen. Dieses Demokonto ist eine Art Spielkonto und wird von jedem Forex Broker angeboten. Das Konto ist sowohl von den Funktionen als auch von der optischen Gestaltung der Handelsplattform mit dem echten Handelskonto identisch, nur dass mit virtuellem Geld gehandelt wird. Auf diese Weise kann man die Funktionen der Handelsplattform testen und den Handel mit Devisen trainieren. Hat man sich mit der Funktionsweise und den vorhandenen Informationen vertraut gemacht, kann das Demokonto in ein Echtkonto umgewandelt werden.

Die grundlegende Funktionsweise des Forex Tradings

Auf das Echtkonto ist anschließend ein bestimmter Mindestbetrag einzuzahlen (meistens 100-200 Euro) und schon kann der erste Auftrag erteilt werden. Der Devisenhandel an sich funktioniert dabei nach einem einfachen Prinzip. Der Anleger kauft eine bestimmte Währung und im Gegenzug wird automatisch eine andere Währung verkauft. Wer als ersten Handelsauftrag zum Beispiel US-Dollar kauft, verkauft gleichzeitig den Euro. Eine Währung kauft man immer dann, wenn man der Auffassung ist, dass diese im Verhältnis zur eigenen Währung an Wert gewinnen wird, denn dann erzielt man einen Gewinn. Dass die möglichen Gewinne im Verhältnis zum eigenen eingesetzten Kapital mitunter sehr hoch sind, liegt daran, dass der Forex Broker einem bis zum 400-fachen des eigenen Kapitals leiht. Dies wird auch als Hebel bezeichnet. Allerdings ist wichtig zu wissen, dass man beim Forex Trading auch jederzeit einen Totalverlust erleiden könnte.

Titelbild © Vladimir Koletic – Fotolia.com

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